RUINEN. Der fotografische Reiz den Verfall durch den "Zahn der Zeit", das Zurück-gewinnen von Raum durch die Natur und die Einwirkungen von Menschen (Graffiti) auf Gebäude stellt eine weitere interessante Sparte der Fotografie dar.
Machen Sie einen kleinen Rundgang durch diese verfallenen Gebäude.
Und wie alle die den lost places nachspüren, gelten auch für mich die ungeschriebenen Regeln der Urban Explorations:
· Es wird keine Gewalt angewendet, um in Gebäude zu gelangen
· Gehe sorgsam mit der Einrichtung um. Hinterlasse alles so, wie du es vorgefunden hast. Nichts verbleibt an dem Ort, was dort nicht war, besonders kein Abfall
· Nichts wird mitgenommen oder gar zerstört
· Einrichtungsgegenstände geben einem Gebäude erst seinen Charakter, sie zu zerstören oder zu entfernen raubt ihm seine Seele
Leave only your footprints!
RUINS. The photographic appeal, the decay caused by the "ravages of time", the reclaiming of space by nature and the effects of people (graffiti) on buildings represent another interesting branch of photography.
Take a little tour of these dilapidated buildings.
And like all those who trace the lost places, the unwritten rules of urban explorations also apply to me:
· No force is used to get into buildings
· Be careful with the furnishings. Leave everything the way you want it you found it Nothing remains in the place that was not there, especially no waste
· Nothing is taken away or even destroyed
· Furnishings give a building its character, destroying or removing them robs it of its soul
Der Marstall vom Schloß Dwasieden, Rügen
Die Ruinen von Schloss Dwasieden
befinden sich bei Sassnitz auf der Insel Rügen in unmittelbarer Nähe der Ostsee.
Es wurde in den Jahren 1873 bis 1877 im Auftrag von Adolph von Hansemann einer der reichsten Männer der Bismarckzeit, erbaut. Architekt des imposanten Herrenhauses war
Friedrich Hitzig. Die Architektur war angelehnt an die Bäderarchitektur, die für die Ostsee-küste Vorpommerns prägend ist.
Vom Schloß existieren aufgrund der Sprengung 1948 nur noch Ruinenreste sowie der 1997 ausgebrannte Marstall.
The ruins of Dwasieden Castle are located near Sassnitz on the island of Rügen in the immediate vicinity of the Baltic Sea.
It was built between 1873 and 1877 on behalf of Adolph von Hansemann, one of the richest men of the Bismarck era. The architect of the imposing manor house was Friedrich Hitzig. The architecture was based on the spa architecture, which is characteristic of the Baltic Sea coast of Western Pomerania.
Due to the demolition in 1948, only the remains of ruins of the castle remain, as well as the excavation of the castle in 1997.
n zweigt von der Straße von Sassnitz nach Mukran a
Fenster der Heilstätten - II
Fenster der Heilstätten - I
Die Heilstätten im Großraum Berlin wurden zwischen 1900-1905 erbaut. Der Anlass, die Typhus Krankheit zu besiegen, erwies sich als schwierig, da es noch kein Heilmittel dagegen gab. Also versuche man durch frische Waldluft und helle und freundliche Architektur, hier bediente man sich der englischen Landhaustils, zu bedienen. Daher sind die Außenfassaden bewußt in der damligen Zeit als modern und edel gestaltet worden. Das bezog sich auch auf die Fenster, die hohe Handwerkskunst zeigten. Der Patient sollte sich wohl fühlen und viel frische Luft geniessen.
The sanatoriums in the greater Berlin area were built between 1900 and 1905. The reason for defeating typhoid fever proved to be difficult, as there was no cure for it. So they tried to help themselves to the English country house styles through fresh forest air and bright and friendly architecture. For this reason, the exterior façades were deliberately designed as modern and noble at that time. This also applied to the windows, which showed high craftsmanship.
The patient should feel comfortable and enjoy plenty of fresh air.
Lost Places Details - I
Hier sind Fotos der ehemaligen Lungen-Heilstätten Grabowsee, Hohenlychen und Beelitz im Großraum Berlin abgebildet. Diese wurden nach dem II. Weltkrieg seitens der Roten Armee als Hospitäler genutzt. Das Hospital Beelitz war seinerzeit das größte Militärhospital außerhalb der Sowjetunion.
Here are photos of the former lung sanatoriums Grabowsee, Hohenlychen and Beelitz in the greater Berlin area. These were used as hospitals by the Red Army after the Second World War. The hospital in Beelitz was the largest military hospital outside the Soviet Union at the time.
Verlassene Spielplätze - I
Besonders fallen mir bei Lost places, Spielplätze auf. Oft benutzt, doch nun unbespielt. Es ist irgendwie ein trauriger Anblick, das verlassene Spielgerät zu sehen.
Das Möbelhaus
WWII Bunker, Altstadt Nürnberg
Altes Schwimmbad von 1909, Friedberg
Die alte Papierfabrik
Heilstätten Beelitz im November 2015
Ehemaliger Hauptgefechtsstand der Volksmarine der DDR
An der französisch-luxemburgischen Grenze
Schloss Vitzenburg bei Querfurt
Haus der Offiziere, Zosssen - ehemalige Militärschule der DDR
Berliner Spreepark Plänterwald - ein Freizteitpark liegt im Sterben - Teil II
Lungenheilanstalt Grabowsee - Teil II
Lungenheilanstalt Beelitz
Lungenheilanstalt Grabowsee - Teil I
Berliner Spreepark Plänterwald - ein Freizeitpark liegt in Sterben - Teil I
US Abhörstation "Teufelsberg" in Berlin - ein Relikt des Kalten Krieges
Olympia-Dorf von 1936 in Wustermark bei Berlin
Arbed Saarsstahl / Ferrodrom in Völklingen
1986 stillgelegt, befindet sich die einst größte Eisenhütte Europas in Völklingen. Als Kulturerbe erhalten, kann das gesamte Werksgelände begangen werden. Das FERRODROM, ist eine besondere Ausstellung ,die die Geschichte der Erzhütte und der Erzgewinnung interessant darstellt. Der Besuch war die lange Anfahrt wirklich wert.
KdF Seebad Prora - der Koloss von Rügen
Das Seebad Prora war ein zwischen 1935 und 1939 durch das III. Reich geplantes und zum Teil auch errichtetes Seebad auf Rügen. Nach seiner Fertigstellung sollten hier durch die Organisation Kraft durch Freude (KdF) 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Es war auch gleichzeitig als Lazarett für den Kriegsfall, der ja dann auch eintrat, konzipiert. Nach dem Beginn des WW II wurden die Bauarbeiten jedoch eingestellt.
Das ist der Grund warum es bis heute steht, da es bombensicher gebaut wurde. Es wurden mehrere Versuche unternommen es zu sprengen, was aber nur zum kleineren Teil gelang. Weder nach dem
Ende des II. Weltkriegs durch die Russen, noch durch die DDR und bis heute gelang es nicht diesen Komplex komplett zu schleifen.
Heute ist der Koloss von Prora der Kern des Komplexes: acht auf einer Länge von etwa 4,5 Kilometern entlang der Küste aneinandergereihte baugleiche Häuserblocks, die ursprünglich Gästehäuser werden sollten. Ungenutzte Teile des denkmalgeschützten Komplexes verfallen zusehends. In einem der Blöcke befindet sich eine Jugendherberge und das wirklich sehenswerte NVA Museum.
Bis heute ist es das längste zusammenhängende Gebäude, aufgrund der Unterkellerung, der Welt!!!